LASERMEDIZIN.
Feigwarzen, auch als Condylomata acuminata bekannt, gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen der Haut. Die kleinen, oft hautfarbenen bis rötlichen Warzen treten bevorzugt im Intimbereich auf – bei Frauen ebenso wie bei Männern. Viele Betroffene empfinden ihre Symptome als beschämend und sprechen aus Angst oder Scham nicht darüber. Dabei ist die medizinische Versorgung diskret, wirksam und in unserer Praxis mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen möglich.
Als dermatologische Privatpraxis im Herzen von Hamburg bieten wir Ihnen eine ruhige, respektvolle Umgebung, in der Sie sich sicher und verstanden fühlen können. Wir nehmen uns Zeit – für Ihre Fragen, Ihre Unsicherheit und selbstverständlich für eine fachlich fundierte, moderne Behandlung.
Feigwarzen entstehen durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) – meist durch Haut-zu-Haut-Kontakt im Rahmen sexueller Aktivitäten. Besonders häufig sind die Typen HPV 6 und 11 beteiligt, die zu gutartigen, aber ansteckenden Hautwucherungen führen können. In vielen Fällen verläuft eine HPV-Infektion zunächst unbemerkt. Das Virus kann über Wochen oder Monate inaktiv bleiben, bevor sich sichtbare Warzen bilden.
Der Befall kann unterschiedlich ausgeprägt sein – von einzelnen, kaum sichtbaren Papeln bis hin zu größeren Arealen mit blumenkohlartiger Oberfläche. Feigwarzen sind nicht gefährlich, können aber als sehr störend empfunden werden und das Intimempfinden sowie die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
In unserer Praxis in Hamburg setzen wir auf eine differenzierte, individuelle Therapieplanung, abhängig von Ausmaß, Lokalisation, Vorerkrankungen und Ihrem persönlichen Wunsch. Zu den bewährten Therapieoptionen zählen:
1. Vorbereitung und Betäubung
Bevor die Laserbehandlung beginnt, wird das betroffene Gebiet gründlich gereinigt und desinfiziert. Um den Eingriff für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten, erfolgt die Behandlung in der Regel unter lokaler Betäubung. Diese wird entweder in Form einer Betäubungscreme oder einer Injektion durchgeführt, je nach den individuellen Bedürfnissen und dem behandelten Bereich. Die Betäubung sorgt dafür, dass Sie während des Eingriffs keine Schmerzen verspüren.
2. Durchführung der Laserbehandlung
Sobald die Betäubung wirkt, beginnt die eigentliche Behandlung. Der Erbium:YAG-Laser wird präzise auf die Feigwarzen angewendet. Der Laserstrahl dringt tief in die Haut ein und entfernt die Warzen durch gezielte Abtragung der betroffenen Hautschichten. Dabei wird das umliegende Gewebe minimal belastet, sodass keine großflächige Schädigung auftritt. Die kurze Wellenlänge des Erbium-Lasers sorgt für eine hohe Präzision und minimiert das Risiko von Narbenbildung.
Je nach Größe und Anzahl der Feigwarzen kann die Behandlung zwischen 15 und 30 Minuten dauern. In besonders umfangreichen Fällen kann der Eingriff etwas länger dauern.
Nach der Laserentfernung von Feigwarzen bleibt eine kleine, oberflächliche Wunde zurück. Diese heilt in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen ab. Achten Sie darauf, den Bereich sauber und trocken zu halten, Krusten nicht abzukratzen und Reibung oder Feuchtigkeit zu vermeiden. Auf Geschlechtsverkehr, Sport und Schwimmbadbesuche sollte für etwa 1–2 Wochen verzichtet werden. Bei Fragen oder ungewöhnlichen Symptomen sind wir gerne für Sie da.